071 Warum Wärme manchmal mehr heilt als jede Therapie – Moxa für Pferde erklärt

Shownotes

In dieser Folge von Hufgeflüster tauchst du tief in die Welt der Wärme ein – in ein uraltes Wissen, das Körper und Seele gleichermaßen berührt: Moxa.

Du erfährst:

  • warum Moxa früher als Medizin des Volkes galt
  • wie Beifuß getrocknet, entzündet und gezielt eingesetzt wurde
  • weshalb die Nadeln Moxa einst verdrängt haben – und warum die Zeit jetzt reif ist, es zurückzubringen
  • was die moderne Forschung über den Wärmerezeptor TRPV1 weiß und wie er die Wirkung erklärt
  • warum Beifuß mehr ist als nur „Wärme“ – und wie seine Infrarotstrahlung, ätherischen Verbindungen und die Yang-Energie zusammenwirken
  • wie Pferde in Sekunden auf Moxa reagieren – mit Atem, Weichheit und Entspannung
  • und warum Heilung manchmal einfach bedeutet: Raum, Wärme und Vertrauen.

Du lernst, dass Beifuß kein Zufall ist. Er bringt die Sonne auf die Haut – oder, wie die klassische östlich-asiatische Medizin sagt: Er nährt das Yang, die wärmende, bewegende Kraft im Körper. Moxa verbindet Wissenschaft und Intuition, Physik und Energie – und genau darin liegt seine Magie.

Wenn du wissen willst, wie du Moxa selbst sicher anwenden kannst, dann lade ich dich herzlich in meinen Kurs „Heilende Hitze – Moxa für Pferde“ ein. Dort zeige ich dir Schritt für Schritt:

wie du Moxa am Pferd anwendest,

welche Punkte du nutzen kannst,

wie du erkennst, wann genug ist,

und wie du die Reaktionen deines Tieres richtig liest.

📆 Early Bird bis 9. November 2025 – 220 € statt 260 € 👉 rubilistic.at/heilende-hitze

✨ Zitate aus der Episode zum Teilen:

„Moxa bringt die Sonne auf die Haut.“

„TRPV1 sieht die Hitze – das Qi spürt das Licht.“

„Heilung darf einfach sein – mit Wärme, Achtsamkeit und Vertrauen.“

🎙️ Über mich: Ich bin Rubi Michelic, Expertin für ein entspanntes und freudvolles Miteinander für Mensch und Tier. Ich begleite dich dabei, dein Tier wirklich zu verstehen – mit der klassischen, östlich-asiatischen Medizin, Akupressur, energetischer Arbeit und ganz viel Herz.

Mehr über meine Arbeit findest du auf rubilistic.at 📩 Mehr Wissen & Tipps: Melde dich zu meinem Newsletter an: http://eepurl.com/h8K45z

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Transkript anzeigen

Hufgeflüster – 071 Warum Wärme manchmal mehr heilt als jede Therapie – Moxa für Pferde erklärt

Hallo hallo und herzlich willkommen zum Podcast Hufgeflüster.Mein Name ist Robina Michelic, und ich freue mich riesig, dass du da bist.

Ich bin Expertin für ein entspanntes Miteinander für Mensch und Tier,und heute geht es um etwas, das für mich fast schon ein bisschen magisch ist –etwas so Altes, so Einfaches und trotzdem hochmodern,wenn man es mit den Augen der heutigen Wissenschaft anschaut.

Ich rede über Moxa, oder genauer gesagt Moxibustion.Vielleicht hast du den Begriff schon einmal gehört,meist im Zusammenhang mit Akupunktur oder der bekannteren TCM.Ich selbst praktiziere die klassische östlich-asiatische Medizin (CEAM).Wenn du die Unterschiede verstehen möchtest – dazu gibt es bereits einige andere Episoden.Ganz kurz zusammengefasst: CEAM ist symptomgelöst.Das heißt, man achtet darauf, dass der Körper gar nicht erst so aus der Balance gerät,dass man auf Symptome reagieren muss,sondern man fängt das schon im Vorfeld ab.

Und genau da ist Moxa eine der ältesten Methoden –denn es geht um Wärme, um Aufmerksamkeitund um die Kunst, den Körper wieder zu verstehen.

Ich erzähle dir gleich, warum Moxa früher als „Medizin des Volkes“ galt,warum es fast verschwunden istund warum die moderne Forschung jetzt anfängt zu erklären,was wir Menschen seit Jahrtausenden schon fühlen.

Am Ende lade ich dich auch noch ein, das Ganze selbst zu erleben –in meinem Onlinekurs „Heilende Hitze – Moxa für Pferde“.Da läuft gerade noch der Early Bird bis zum 9. November 2025.

Früher war Heilung nicht so kompliziert wie heute.Es gab keine Geräte, kein Hightech, keine Kabel – es gab Pflanzen, Feuer und Menschen.

Moxa war früher Alltag.Es gibt Aufzeichnungen bereits aus rund 300 v. Chr.Moxa besteht aus Beifuß, der getrocknet,zu kleinen Zigarren geformt und entzündet wurde – dort,wo der Körper „kalt“ geworden war.Also dort, wo in der klassischen östlich-asiatischen MedizinKälte oder Feuchtigkeit vorherrschte –wo Energie nicht mehr fließen konnte,wo Lebendigkeit fehlte.

Jeder hatte Moxa-Zigarren zu Hause,denn Beifuß wächst fast überall.Später kamen dann die Nadeln – aus Metall oder Gold – und plötzlich wurde alles feiner, technischer, „elitärer“.Mit dem Aufkommen der Akupunktur rückte Moxa in den Hintergrund.Es war zu einfach, zu alltäglich.

Und genau das liebe ich daran:Moxa bringt den Körper zurück in seine eigene Intelligenz.

Auch heute suchen wir Heilung oft in Methoden, Maschinen oder Messwerten –in Frequenz-, Magnetfeld- oder Laser-Geräten.Wir wollen sehen, dass etwas passiert.Aber Moxa wirkt still.Da braucht’s keine Technik, keine Stromquelle, kein Display.Das Feedback gibt dir der Körper – und zwar sofort.

Vielleicht ist es genau deshalb aus so vielen Praxen verschwunden:Es ist unspektakulär.Aber sind nicht genau die einfachen Dinge oft die, die am tiefsten wirken?

Und im Moment ändert sich etwas,denn die Forschung holt auf.Bei Akupressurpunkten weiß man heute,dass viele davon in den Faszien sichtbar sind,dort, wo sich Verdickungen bilden.Auch die Meridiane verlaufen fast ident zu den Faszienbahnen.Zufall? Ich glaube nicht.

Das, was seit Jahrtausenden praktiziert wird,bekommt nun eine Sprache, die auch die Wissenschaft versteht.

Jetzt wird’s kurz nerdig – versprochen nur kurz,denn ich liebe es, wenn Wissenschaft und Gefühl zusammenkommen.

Vielleicht hast du schon einmal von den sogenannten TRP-Kanälen gehört –das sind unsere Wärmerezeptoren im Körper.Einer davon heißt TRPV1.Du kannst dir ihn wie einen kleinen Sensor vorstellen,der ungefähr bei 42 Grad aktiv wird und Signale an das Nervensystem sendet:„Hier passiert etwas – hier wird Wärme gebraucht.“

Diese Aktivierung kann viel auslösen:Schmerzen können reguliert werden,Entzündungen nachlassen,die Durchblutung steigt – und das ganze System bekommt einen Impuls, sich zu balancieren.

Mehrere Studien (z. B. Wang & Sun 2023, Straub 2014) zeigen,dass wenn dieser TRPV1-Kanal blockiert ist, Moxa nicht mehr so wirkt.Ohne diese Wärmesensoren keine volle Wirkung.Ich finde das faszinierend, weil es zeigt, dass die klassische östlich-asiatische Medizin intuitiv genau den Temperaturbereich gewählt hat,den der Körper als heilsam erkennt.

Jetzt könntest du dir denken:Wenn Wärme so gut ist und diese Sensoren bei 42 Grad reagieren, dann hilft doch auch Sauna oder eine Kerze?

Und nein.

Denn warum wird seit Jahrtausenden ausgerechnet Beifuß verwendet?

Zum einen war er überall verfügbar, aber es gibt noch weit mehr Gründe:Wenn man Beifuß trocknet und zu Moxa formt, brennt er gleichmäßig, konstant und nicht zu heiß.Und man kann messen, dass dabei eine bestimmte Wellenlänge entsteht – zwischen 3 und 5 Mikrometern.Das ist genau der Bereich, in dem biologisches Gewebe besonders gut Energie aufnimmt.

Diese Strahlung aktiviert nicht nur TRPV1,sondern dringt tiefer in Muskulatur und Faszien ein.Deshalb fühlt sich Moxa nicht wie Hitze von außen an,sondern wie Wärme, die von innen kommt.

Auch die Inhaltsstoffe im Beifuß – zum Beispiel Borneol, Cineol und Thujon –fördern die Durchblutung, wirken antioxidativ und regen den Stoffwechsel an.

Das unterscheidet eine Moxazigarre von einer Kerze oder Infrarotlampe:Es ist pflanzliche, lebendige Wärme – eine Kombination aus Licht, Temperatur und Pflanzensignatur.

In der klassischen östlich-asiatischen Medizin gibt es viele poetische Texte über den Beifuß.Dort heißt es, Moxa bringt die Sonne auf die Haut.

Beifuß ist mit der Yang-Energie verbunden – also mit der wärmenden, aktivierenden, bewegenden Kraft im Körper.Wenn du Moxa anwendest, bringst du symbolisch und energetisch Sonnenenergie in den Körper zurück.Du nährst das Yang – das, was in Kälte, Erschöpfung oder Stagnation fehlt.

Und plötzlich bekommt dieser physikalische Prozess auch eine energetische Bedeutung:TRPV1 sieht die Hitze, das Qi spürt das Licht.Und dein Pferd antwortet mit einem Atemzug, mit einem Loslassen.

Ich sehe das jedes Mal:Wenn ich Moxa am Pferd anwende, dauert es oft keine 30 Sekunden,und die Augen werden weich, die Atmung tiefer, manchmal kommt ein Gähnen.

Natürlich müssen sich Pferde als Fluchttiere erst an den Rauch gewöhnen –ich zünde die Zigarre nie direkt neben ihnen an.Es gibt auch Moxa-Arten mit weniger Rauch; ich persönlich empfinde den Rauch als reinigend und angenehm.

Für mich gehört eine Moxazigarre in jeden Stall.Denn es ist kein Behandeln im klassischen Sinn,sondern fast wie ein Dialog zwischen Wärme, Körper und Bewusstsein – zwischen dir, deinem Tier und diesem Moment.

Und genau deshalb möchte ich Moxa zurück zu den Pferden bringen – und zurück in dein Leben.

Wenn du jetzt spürst und denkst:„Das will ich auch können,“dann lade ich dich herzlich ein, dir noch bis zum 9. November den Kurs„Heilende Hitze – Moxa für Pferde“ zum Early-Bird-Preis von 220 € zu holen(statt 260 € ab 10. November).

Ich zeige dir Schritt für Schritt, wie du Moxa sicher anwendest,welche Punkte du nutzen kannst,wie du erkennst, wann genug ist und wie du die Reaktion deines Tieres richtig liest.

Du brauchst kein Vorwissen – nur die Bereitschaft, zuzuhören und dich darauf einzulassen.

Du findest den Kurs auf rubilistic.at/heilende-hitze.Der Link steht natürlich auch in der Podcastbeschreibung.

Vielleicht ist das dein Moment, dein Pferd auf eine ganz neue Art zu verstehen –indem du ihm nicht ständig etwas aufdrängst, sondern ihm einfach Raum gibst.Denn dein Pferd – wie dein eigener Körper – hat alle Selbstregulationsprozesse in sich angelegt.Manchmal braucht es nur ein bisschen Wärme, Beifuß und Bewusstsein, um sie wieder anzustoßen.

Danke, dass du dir heute die Zeit genommen hast.Vielleicht spürst du jetzt auch ein bisschen von dieser Ruhe, die Moxa in Körper und Herz bringt.Wenn dir diese Folge gefallen hat, teile sie gern mit jemandem, der sein Pferd genauso liebt wie du.

Und denk daran:Heilung darf einfach sein – mit Wärme, Achtsamkeit und Vertrauen.

Wir hören uns in zwei Wochen wieder.Bis dahin alles Liebe,deine Rubi.

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