057 Wenn dein Pferd dein Lichtblick ist – und du dabei selbst verlierst
Shownotes
Co-Abhängigkeit mit dem Pferd: Wo hört Liebe auf, wo beginnt Belastung?
In dieser Folge erzähle ich dir eine sehr persönliche Geschichte – über einen Tag, an dem es meinem Pferd richtig schlecht ging. Es war kalt, es hat geregnet, und als ich morgens in den Stall kam, hat mein Pferd gezittert. Nicht ein bisschen – sondern heftig. Und obwohl ich objektiv wusste, dass es draußen 10 Grad hatte und er ein gesundes Pferd ist, war ich sofort in Alarmbereitschaft. Ich habe alles versucht: Futter, Decke, Körperarbeit, Trust Technique. Und trotzdem – keine Besserung. Erst als sich der Herdenschief dazugesellt hat, kam langsam wieder Ruhe rein.
Diese Episode ist mehr als ein Erfahrungsbericht. Sie ist eine ehrliche Einladung zur Reflexion: 👉 Wie sehr definierst du dich über das Wohl deines Pferdes? 👉 Bist du vielleicht mehr mit dem „Retten“ beschäftigt als mit dem tatsächlichen Miteinander?
Was du in dieser Folge lernst: Warum es so gefährlich sein kann, wenn dein Pferd dein einziger Lichtblick ist.
Was Co-Abhängigkeit zwischen Mensch und Tier bedeutet – und wie du sie erkennst.
Warum ein Pferd immer weiß, dass du kein Pferd bist – und warum du nie „der Herdenchef“ sein kannst.
Wie du zwischen liebevoller Verantwortung und emotionaler Belastung unterscheiden kannst.
Woran du erkennst, ob du gerade wirklich deinem Pferd hilfst – oder ob du in einer Überverantwortung steckst.
Warum deine Schwingung und dein emotionaler Zustand dein Pferd beeinflussen – und wie sich das äußert.
Wie unterschiedlich Pferd, Hund und Mensch auf dieselbe Emotion reagieren können – und warum das wichtig ist.
Warum dein Pferd nicht täglich auf dich angewiesen sein sollte, wenn es gesund ist – und warum das auch für dich wichtig ist.
Was es bedeutet, ein Tier zu begleiten, ohne sich selbst dabei zu verlieren.
Meine persönliche Geschichte: Ich teile mit dir, wie es war, als mein Pferd zitterte, obwohl es nicht kalt war. Wie ich im ersten Moment nur reagieren konnte – mit Sorge, Aktionismus, Hilflosigkeit. Wie ich später herausfand, dass es gar nicht die Kälte war, sondern Lärm und Stress – und dass ich mit meinem Aktionismus eher noch mehr Stress verursacht habe. Und wie ich erkannte: Ich habe alles getan – aber nichts davon hat wirklich geholfen.
Was du mitnehmen kannst: Es ist deine Verantwortung, für dein Tier zu sorgen – aber nicht, dich dabei selbst aufzugeben.
Ein gesundes Pferd sollte auch mal ohne dich klarkommen.
Emotionale Nähe ist wundervoll – aber emotionale Abhängigkeit ist eine Last für beide.
Dein Pferd sollte nicht dein Therapeut sein.
Und: Du musst nicht alles allein tragen.
Ich begleite gerade Kund:innen in meinem Signature Programm Animara 1:1 dabei, aus genau solchen Mustern auszusteigen. Gemeinsam finden wir heraus, was dein Pferd wirklich braucht – und was du brauchst, um in deine Ruhe zurückzukehren. Es geht um Hufgesundheit, Haltung, Frequenzen, Energie – aber vor allem um dich und das Miteinander.
Wenn du spürst: Ja, das bin ich, dann melde dich bei mir. auf Instagram @tierischgelassen www.rubilistic.at
Lust auf mehr Tiefgang? Dann hör auch in Episode 56 rein – dort spreche ich über das Thema Robusttiere und die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln.
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